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Der Weg zum Meistertitel
Runde 1
16. Juli 2003: Liebherr GAK - Herold Admira 1 : 0 (0 : 0)
Die Roten Teufel gewannen ihr Auftaktspiel gegen die Admira mit 1:0. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang Ilco Naumoski vor 8.250 Zusehern der verdiente Siegestreffer (47.). Der erste Sieg zum Beginn einer Meisterschaft seit der Saison 1998/99 (1:0 gegen Vorwärts Steyr).
Runde 5
17.August. 2003: Liebherr GAK - FC Kärnten 5 : 1 (1 : 1)
Mit dem höchsten Sieg der Saison arbeitete sich der GAK auf den 2. Tabellenplatz vor
Runde 10
21. September 2003: GAK – Rapid 2 : 0
Der GAK hält nach zehn Runden bei fünf Siegen, einem Remis und vier Niederlagen. Man hat sich nach einem Zick-Zack-Kurs auf Platz 3 eingependelt. Kollmann erledigt Rapid mit seinen zwei Treffern im Alleingang und übernimmt die Führung in der Torschützenliste. Der erste Sieg der roten Teufel nach 4 Runden, die erste Niederlage für Rapid in dieser Saison!
Runde 12
4. Oktober 2003: GAK – Pasching 1 : 1
Das Remis bringt den „Roten“ mit Rang 4 den schlechtesten Tabellenplatz in dieser Saison ein – Platz vier. Mit einem schwachen Spiel und viel Glück rettete man einen Punkt: bis zur 81. Minute lag der GAK wegen Dollinger-Eigentor (43.) mit 0:1 in Rückstand, Tokic fixierte mit einem verwandelten Elfmeter (81.) den Punktgewinn. Flasche leer!
Runde 18
23. November 2003: GAK – Sturm 1 : 0.
Mit einer eindrucksvollen Fan-Choreografie begann das Spiel, mit unschönen Szenen zwischen Silvestre und Pogatetz endete die Begegnung. Mit seinem Tor sicherte Kollmann dem GAK den Derby-Sieg. Diese drei Punkte waren enorm wichtig, weil man zur Halbzeit der Meisterschaft nur zwei Punkte hinter Herbstmeister Rapid und einen Punkt hinter der Austria liegt. Allerdings gehen die Violetten als Führende in die Winterpause (nach der 20. Runde) – drei Zähler vor Rapid und vier vor dem GAK.
Runde 25
7. März 2004: Salzburg – GAK 1 : 2.
Nach 1956 Tagen lachen die „Roten“ erstmals wieder von der Tabellenspitze. Zu verdanken haben sie es einmal mehr Goalgetter Roland Kollmann. Nach einem 0:1-Rückstand erzielte der gebürtige Villacher nicht nur den Ausgleich (41.), sondern verwandelte in der 88. Minute auch den Elfmeter zum 2:1-Sieg über Salzburg. Ein Rückblick: Mit einem 3:2 Sieg gegen den SK Sturm übernahm am 15.8.98 der GAK in der 5. Runde die Tabellenführung und musste sie erst in der 14. Runde am 28.10.98 im Spiel gegen Tirol abgeben.
Trainer war damals Klaus Augenthaler. In der Endabrechnung belegte der GAK damals den 3. Tabellenrang
Runde 32
25. April 2004: Austria – GAK 1 : 3
Die Entscheidung. Die Roten gewinnen das direkte Duell gegen den einzig verbleibenden Titelkonkurrenten und setzen sich wieder an die Tabellenspitze. Die Mannschaft von Walter Schachner lässt der violetten Millionentruppe im Horrstadion praktisch keine Chance. Die Vorentscheidung ist gefallen, nur eine Mannschaft kann noch verhindern, dass der GAK Meister wird - und das ist der GAK selbst!
Runde 34
9. Mai 2004. Sturm – GAK 0:2.
Schock vor dem Derby. Torhüter Andreas Schranz verletzt sich beim Training und fällt mit Bänderrissen im Knöchel fürs Saisonfinish aus. Man will kein Risiko eingehen und reaktiviert Franz Almer. Nach 231 Bundesligaspielen stand er das letzte Mal im Herbst 2002 in Wien gegen die Austria bei einem Pflichtspiel in der "Ersten" im Tor. Im 120. Stadtduell hatte der 33-Jährige nicht viel zu tun. Sein Comeback nach 15 Monaten Pause verlief zudem nach Maß. Er feiert ein „Shutout“ gegen Sturm. Mit dem Erfolg bog der GAK in die Zielgerade ein. Das Spiel selbst gestaltete sich ausgeglichen und „farbenprächtig“. Schiri Lehner zeigte sieben gelbe und zwei rote Karten.
Runde 35
15. Mai 2004 GAK - Pasching 1 : 1
Die Kleine Zeitung berichtete:
Die Stimmung im Schwarzenegger-Stadion war schon eine Stunde vor dem Matchbeginn aufgeheizt wie nie zuvor. „Seit Mittag ausverkauft“, schnauft Präsident Rudi Roth. Die Anspannung ist ihm anzusehen. Dann kommen GAK und Pasching zum Aufwärmen auf den Platz – Trainer Walter Schachner verschwindet schnell wieder in der Kabine. Abergläubisch?
Es ist 15.31 Uhr. Die GAK-Hymne wird von 15.000 Zuschauern mit Inbrunst mitgesungen. Schiri Konrad Plautz ist bereit, das Match anzupfeifen – mit leichter Verspätung. Und da passiert es – in Mattersburg . . .
37 Sekunden sind zwischen Mattersburg und Austria erst gespielt, da gelingt Fülöp das Tor zum 1:0.
In Graz verbreitet sich die Führung wie ein Lauffeuer. Das Match wird angepfiffen, da kommen die Sprechchöre zuerst aus dem 25er-Sektor, wo die fanatischesten Rotjacken daheim sind: „Mattersburg, Mattersburg“. Da müssen es auch die GAK-Spieler überzuckert haben. Aber wie spielen sie? Übernervös, die ersten zehn Minuten gelingt so gut wie nichts. Aber es gibt ja Mattersburg und Ex-GAK-Trainer Werner Gregoritsch, der versprochen hat, Austria zu haxeln.
In Graz sind erst 16 Minuten gespielt, in Mattersburg schon 19 und da fällt das 2:0 gegen den regierenden Meister Austria. Dragan köpfelte unhaltbar ein.
Endlich aber auch der Jubel in Liebenau: Kiesenebner fährt nach Flanke von Bazina mit dem Arm hoch, ein klareres Handspiel gibt es nicht und der Schiri zeigt auch auf den Elfmeterpunkt. Roland Kollmann mit links in die untere rechte Ecke – 1:0. Jetzt droht Liebenau überzugehen. In Mattersburg schießt zur selben Zeit Gilewicz den Austria-Anschlusstreffer – nur noch 2:1.
Wie schaut es aus in der Tabelle? Alles entschieden: Der GAK in der Zwischen-Blitztabelle sechs Punkte vor der Austria. Pause in Mattersburg und Graz.
Nach 59 Minuten die Vorentscheidung im Burgenland durch Köszegi. Die roten Fans schreien es sich gegenseitig ins Gesicht: „3:1 für Mattersburg.“
In Liebenau hat der GAK seine beste Zeit. Jetzt läuft das Werkel und es gibt Chancen im Minutentakt: Kollmann scheitert allein vor Schicklgruber, Dann sind Aufhauser und gleich darauf Standfest zu eigensinnig. Und dann der Schock: Kovacevic steigt hoch und köpfelt für Pasching das 1:1 (71.).
Und Mattersburg? Dort schießt Köszegi das 4:1, in Graz weiß das jeder, die Spieler auch, und zwar von beiden Mannschaften. Es tut sich nicht mehr viel. Schlusspfiff. Jetzt ist wirklich der Teufel los. Präsident Roth weint, auch Trainer Schachner, die Spieler, die Fans – alle den Tränen nah. Der GAK hat es schon eine Runde vor Ende der Meisterschaft geschafft. Da wurden Meister-T-Shirts ausgepackt, der „Schoko“ von einigen Fans getragen, andere fallen vor ihm auf die Knie. Zu „We are the Champions“ wurde getanzt, Boss Roth in der Kabine sogar im Thermalbecken versenkt – endlich, endlich Meister!
Runde 36
20.Mai 2004 Admira - Liebherr GAK 2 : 1
Über 8.000 Fans pilgerten in Bussen und Privatautos über die Südautobahn in die Südstadt und feierten dort in toller Atmosphäre die Übergabe des Meistertellers.
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